Die Absprungrate (Bounce Rate) gibt an, wie viele Besucher eine Seite besuchen und sie wieder verlassen, ohne etwas anderes anzuklicken. Sie wird oft mit der Absprungrate verwechselt, die erfasst, wenn Nutzer nach dem Besuch von mehr als einer Seite die Seite verlassen. Die Absprungrate konzentriert sich jedoch auf Einzelseiten-Sitzungen – und Landing Pages sind die Orte, an denen dies am häufigsten geschieht.
Deshalb ist sie eine so nützliche Kennzahl zur Bewertung der Landing Page Leistung. Eine hohe Absprungrate kann auf Probleme mit dem Layout Ihrer Seite, der Geschwindigkeit, dem Inhalt oder der Übereinstimmung Ihrer Botschaft hinweisen. Sie sagt Ihnen, ob die Besucher finden, was sie erwarten, oder ob sie wegklicken.
Wenn Sie lernen, wie die Absprungrate funktioniert und wie Sie sie senken können, können Sie das Engagement verbessern, mehr Besucher anlocken und die Konversionen steigern. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie hohe Absprungraten analysieren und beheben können, damit Ihre Landing Pages das tun, was sie tun sollen – konvertieren.

Wie wird die Absprungrate berechnet?
Die Absprungrate ist der Prozentsatz der Besucher, die eine Seite verlassen, ohne eine weitere Aktion auszuführen. Um die Absprungrate zu berechnen, teilen Sie die Anzahl der Besuche einer einzelnen Seite durch die Gesamtzahl der Eingänge und multiplizieren Sie dann mit 100, um einen Prozentsatz zu erhalten.
Wenn z. B. 70 Benutzer eine Seite verlassen und insgesamt 200 Personen die Seite besucht haben, beträgt die Absprungrate (70 ÷ 200) × 100 = 35 %.
Eine hohe Absprungrate kann darauf hindeuten, dass die Seite die Erwartungen nicht erfüllt hat oder nicht zu weiteren Klicks animiert. Diese Kennzahl kann Probleme mit dem Inhalt, dem Layout oder der Zielgruppenansprache aufzeigen. Nutzen Sie sie als Signal, um zu überprüfen, wie Besucher mit Ihren Seiten umgehen.

Welche Tools kann ich verwenden, um die Absprungrate meiner Website zu überwachen und zu analysieren?
Sie können die Absprungrate mit Hilfe von Analyse- und SEO-Tools automatisch verfolgen. Die beliebteste Wahl ist Google Analytics.
Mit Google Analytics 4 können Sie die Absprungrate zusammen mit anderen Metriken zur Nutzerbindung überwachen. Gehen Sie in GA4 zu Berichte → Seiten und Bildschirme. Klicken Sie auf Bericht anpassen und fügen Sie dann die Absprungrate als Metrik hinzu. Nach der Anwendung wird der Bericht die Absprungrate für jede Seite anzeigen. Sie benötigen Editor- oder Administrator-Zugang, um diese Änderungen vorzunehmen.
GA bietet zwar einen soliden Überblick, ist aber noch nützlicher, wenn es mit Tools kombiniert wird, die SEO, die Qualität des Datenverkehrs und technische Probleme verfolgen. Mit Piwik PRO können Sie beispielsweise die Absprungrate zusammen mit Verhaltensdaten überwachen und so Schwachstellen auf der gesamten Website erkennen.

SE Ranking ist eine weitere nützliche Plattform. Sie verfolgt die Keyword-Positionen und zeigt, wenn sie mit GA verbunden ist, die Absprungrate und die Engagement-Rate im selben Dashboard an. Das macht es einfacher, die Leistung über verschiedene Kanäle hinweg zu vergleichen.
Um zu verstehen, warum Nutzer die Seite verlassen, verwenden Sie Tools zur Verhaltensverfolgung wie Hotjar. Es zeichnet Sitzungen auf und erstellt Heatmaps, die zeigen, wo Nutzer klicken oder aufhören zu scrollen. Wenn Ihre Absprungrate hoch ist, kann dies auf bestimmte Inhalts- oder Layoutprobleme hinweisen.
Bei technischen Fehlern, die sich auf die Absprungrate auswirken können, scannen Tools wie Netpeak Spider Ihre Website auf defekte Links, langsam ladende Seiten oder Probleme mit mobilen Geräten. Die Behebung dieser Probleme kann die Absprungrate verringern und die Gesamtleistung verbessern.
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Was ist eine gute Absprungrate?
Eine Absprungrate von etwa 54 % ist typisch für E-Commerce-Websites, aber was als „gut“ gilt, hängt von Ihrer Branche ab.
Laut den Daten von Siege Media aus dem Jahr 2023 sind die Absprungraten sehr unterschiedlich. Reise-Websites liegen im Durchschnitt bei 82,58 %, während Immobilien-Websites eher bei 40,78 % liegen. Diese Zahlen spiegeln wider, wie Menschen mit verschiedenen Arten von Inhalten interagieren.
Jemand, der eine Reiseseite besucht, schaut sich vielleicht nur schnell einen Ort an und geht wieder. Auf einer Immobilien-Website sehen sich die Nutzer in der Regel mehrere Angebote an, bevor sie die Seite verlassen. Dieses Verhalten wirkt sich auf die Absprungrate aus.
Entscheidend ist, dass Sie Ihre eigene Leistung im Laufe der Zeit verfolgen und mit dem Branchendurchschnitt vergleichen. Dies zeigt, ob Ihre Absprungrate erwartungsgemäß ist oder Aufmerksamkeit erfordert.
Was ist eine gute Absprungrate für einen Landing Page?
Eine hohe Absprungrate für eine Landing Page liegt normalerweise zwischen 25 % und 40 %, je nach Ziel. Landing Pages weisen oft höhere Absprungraten auf, weil sie sich auf eine Aktion konzentrieren – wie Anmeldungen oder Downloads. In manchen Fällen ist ein Absprung nicht schlimm, wenn der Besucher die Aktion abschließt, ohne sich andere Seiten anzusehen.
Die meisten Landing Pages liegen zwischen 25% und 70%. Raten unter 40 % deuten auf eine klare Botschaft und eine gute Zielgruppenansprache hin. Wenn Ihre Rate über 60 % liegt, sollten Sie den Inhalt, die Ladezeit und die Relevanz des Angebots überprüfen.

Wie Landing Page Optimierung hilft, Absprungraten zu senken?
Die Verringerung der Absprungrate beginnt damit, dass Sie Ihre Landing Page auf das abstimmen, was die Besucher erwarten. Wenn Nutzer auf eine Anzeige klicken und auf einer Seite landen, die nicht zur Botschaft passt, werden sie wahrscheinlich sofort wieder gehen. Deshalb ist die Übereinstimmung mit der Botschaft so wichtig.
Ihre Überschrift, Ihr Angebot und Ihr Inhalt sollten eindeutig die Anzeige oder den Link widerspiegeln, der den Besucher herbeigeführt hat.
Das Design spielt eine große Rolle. Lenken Sie die Aufmerksamkeit mit einer klaren Aufforderung zum Handeln. Vermeiden Sie Unübersichtlichkeit, die mit der Hauptbotschaft konkurriert. Seiten müssen schnell geladen werden, insbesondere auf mobilen Geräten. Eine langsame oder nicht reagierende Seite vertreibt die Nutzer, bevor sie überhaupt aktiv werden.
Vereinfachen Sie Ihre Formulare. Fragen Sie nur nach den wichtigsten Informationen. Lange oder komplexe Formulare erhöhen die Abbruchquote. Teilen Sie sie gegebenenfalls in einzelne Schritte auf, damit sie leichter auszufüllen sind.
Nutzen Sie die Verhaltensverfolgung, um zu sehen, wo Besucher das Interesse verlieren. Tools wie Heatmaps und Sitzungsaufzeichnungen zeigen, was Aufmerksamkeit erregt und was ignoriert wird. Testen Sie eine Änderung nach der anderen, um herauszufinden, was funktioniert.
Plattformen wie Landingi erleichtern die Durchführung von A/B-Tests, die Verfolgung des Verhaltens und die Anpassung des Designs ohne Programmierung. Sie können mit Videos, Testimonials oder Formularen experimentieren, um das Interesse aufrechtzuerhalten – aber halten Sie die Seite fokussiert.
Um die Absprungrate zu senken, muss man die Erwartungen erfüllen, Reibungsverluste beseitigen und das Handeln einfach machen. Geben Sie den Nutzern klar und schnell das, was sie gesucht haben.
EventTracker zeigt auf, wie sich die Benutzer verhalten – so können Sie entrümpeln, verfeinern und Ergebnisse erzielen.
Warum schwankt meine Absprungrate und wie kann ich sie verbessern?
Ihre Absprungrate variiert aufgrund von Faktoren wie Inhaltsqualität, Seitengeschwindigkeit, Design und technischen Problemen.
Jedes dieser Elemente wirkt sich darauf aus, wie Nutzer mit Ihrer Website interagieren. Wenn der Inhalt nicht ihrer Absicht entspricht, verlassen sie die Seite. Wenn die Seite zu langsam lädt, warten sie nicht. Schlechtes Design oder verwirrende Layouts erschweren das Weiterblättern. Selbst kleine Dinge (wie irreführende Titel-Tags oder defekte Links) können dazu führen, dass Besucher die Seite sofort verlassen.
Häufige Gründe sind:
- Minderwertige oder irrelevante Inhalte
- Langsame Seitenladezeiten
- Unübersichtliches oder veraltetes Design
- Irreführende Titel oder Beschreibungen
- Defekte oder veraltete Links
- Technische Probleme (z. B. Tracking-Fehler oder Probleme mit dem Handy)
Eine Absprungrate zwischen 25 % und 40 % ist im Allgemeinen gut. Zwischen 40 % und 60 % können je nach Art der Seite noch akzeptabel sein. Wenn Ihre Absprungrate über 60 % liegt, sollten Sie die Relevanz des Inhalts überprüfen, Fehler beheben und auf Geschwindigkeits- oder Designprobleme testen.
Die Verbesserung der Absprungrate beginnt oft mit einer besseren Abstimmung zwischen dem, was die Nutzer erwarten, und dem, was sie vorfinden.

Was ist, wenn meine Absprungrate 0 % beträgt?
Eine Absprungrate von 0 % bedeutet fast immer einen Tracking-Fehler und kein perfektes Engagement. Sie suggeriert, dass jeder Besucher auf eine andere Seite klickt, was höchst unwahrscheinlich ist. Häufige Ursachen sind fehlerhaftes Tracking, doppelte Tags oder automatische Weiterleitungen, die falsche Seitenaufrufe auslösen.
In seltenen Fällen kann dies zutreffen, z. B. wenn Nutzer auf einer Homepage landen und immer zu einer anderen Seite weiterklicken. In diesem Fall könnte die zweite Seite (z. B. ein Blog) eine Absprungrate von 0 % aufweisen.
Betrachten Sie es dennoch als ein Zeichen, Ihre Analyseeinrichtung auf Probleme zu überprüfen.
Was ist, wenn meine Absprungrate 10-20% beträgt?
Eine Absprungrate zwischen 10 % und 20 % ist ungewöhnlich niedrig und deutet oft auf ein Tracking-Problem hin.
Diese Spanne liegt deutlich unter dem Durchschnitt der meisten Websites, es lohnt sich also, Ihre Einrichtung zu überprüfen. Häufige Ursachen sind falsch platzierter Tracking-Code, doppelte Tags oder Plugins von Drittanbietern, die zusätzliche Pageviews auslösen. Diese können Ihre Daten verzerren und die Absprungrate besser erscheinen lassen, als sie ist.
Überprüfen Sie Ihre Analysekonfiguration, um ein sauberes und genaues Tracking zu gewährleisten.
Was ist, wenn meine Absprungrate 30-50% beträgt?
Eine Absprungrate in diesem Bereich ist hervorragend und spiegelt in der Regel gute Inhalte, Zielgruppenansprache und Website-Leistung wider.
Wenn Ihre Website 30-50 % anzeigt, besteht in der Regel keine Notwendigkeit, Änderungen vorzunehmen – dies ist ein gesundes Zeichen für das Engagement der Nutzer. Achten Sie einfach auf plötzliche Schwankungen.
Was ist, wenn meine Absprungrate 60-90% beträgt?
Eine Absprungrate zwischen 60 % und 90 % ist bei Blogs oder Informationsseiten, die spezifische Fragen beantworten, üblich.
In diesen Fällen finden die Nutzer oft auf einer Seite, was sie brauchen, und verlassen die Seite, ohne weiter zu klicken. Je nach Aufforderung zum Handeln kann dieser Bereich auch für Landing Pages akzeptabel sein. Wenn der Nutzer konvertiert (z. B. ein Formular ausfüllt), ohne eine andere Seite zu besuchen, zählt dies trotzdem als Absprung.
Bei Online-Shops, Service-Seiten oder Websites zur Lead-Generierung sind 60-90 % jedoch eher zu hoch angesetzt. Das kann ein Hinweis auf unpassende Inhalte, schlechtes Design oder technische Probleme sein. In solchen Fällen kann ein Website-Audit helfen, die Ursachen für die Abwanderung der Besucher zu ermitteln und zu beheben.
Was ist, wenn meine Absprungrate 90-100% beträgt?
Eine so hohe Absprungrate ist fast immer ein Warnzeichen. Es bedeutet, dass fast alle Besucher die Seite nach einer Seite verlassen, was oft auf ernsthafte Probleme hinweist. Mögliche Ursachen sind irrelevante oder schwache Inhalte, irreführende Metadaten, schlechte Nutzererfahrung oder langsame Ladezeiten.
Wenn Ihre Quote über 90 % liegt, ist eine vollständige Prüfung unerlässlich. Überprüfen Sie den Inhalt, testen Sie die Seitengeschwindigkeit, überprüfen Sie die Zielgruppenansprache und beheben Sie technische Fehler, um das Engagement zu verbessern.
Kann eine Absprungrate über 100% liegen?
Ja, aber eine Absprungrate von über 100 % ist nicht normal und deutet normalerweise auf einen Tracking-Fehler hin.
Dies geschieht, wenn Ihr Analysetool mehr Absprünge als tatsächliche Seitenaufrufe protokolliert. Das sollte unter korrekten Tracking-Bedingungen nicht passieren. Ein häufiger Grund dafür ist ein Skript oder ein Filter, der bestimmte Benutzer blockiert, bevor ihr Besuch aufgezeichnet wird – aber trotzdem den Bounce zählt. Wenn zum Beispiel ein Skript ausgeführt wird, bevor GA oder GTM geladen wird, kann es Benutzer von der Verfolgung der Seitenaufrufe ausschließen, während es ihre Absprünge trotzdem aufzeichnet.
Eine weitere mögliche Ursache ist ein defekter oder verzögerter Tracking-Code. Wenn der Absprung ausgelöst wird, der Seitenaufruf aber nicht, ist das Ergebnis eine Absprungrate von über 100 %.
Das ist kein Zeichen für schlechte Inhalte – es ist ein technisches Problem. Überprüfen Sie Ihr GA- oder GTM-Setup, stellen Sie sicher, dass Ereignisse in der richtigen Reihenfolge ausgelöst werden, und installieren Sie das Tracking bei Bedarf neu.
Warum ist die Überwachung der Absprungrate für Website-Betreiber wichtig?
Die Überwachung der Absprungrate hilft Ihnen, Seiten zu erkennen, die das Interesse oder die Aktivität der Besucher nicht aufrechterhalten können.
Eine hohe Absprungrate deutet oft auf tiefer liegende Probleme hin – sei es ein schlechtes Design, ein verwirrendes Layout, schwache Botschaften oder irrelevante Inhalte. Wenn Sie diese Kennzahl verfolgen, können Sie leistungsschwache Seiten schnell identifizieren und die richtigen Fragen stellen.
Zu den häufigen Problemen, die zu hohen Absprungraten führen, gehören:
- Schlechtes Layout oder visuelle Struktur
- Schwache oder unklare Aufforderungen zum Handeln
- Unfokussierte oder minderwertige Inhalte
- Schlechte mobile oder Benutzererfahrung
- Nicht übereinstimmende Suchabsicht
Die Absprungrate gibt Ihnen klare, datengestützte Einblicke, wie Nutzer auf Ihre Inhalte reagieren. Sie hilft Ihnen zu entscheiden, welche Seiten verbessert werden müssen und wo Sie Ihre Optimierungsbemühungen konzentrieren sollten.
Wenn diese Änderungen behoben werden, können sie zu einem besseren Engagement, mehr Konversionen und besseren langfristigen Ergebnissen für Ihre Website führen.
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Weist eine hohe Absprungrate immer auf ein Problem hin?
Nicht immer – eine hohe Absprungrate kann manchmal den Erfolg widerspiegeln, je nach dem Zweck der Seite.
In Blogbeiträgen werden zum Beispiel oft bestimmte Fragen beantwortet. Wenn ein Nutzer den Inhalt liest, die gewünschten Informationen erhält und dann die Seite verlässt, wird dies als Absprung gewertet – auch wenn der Besuch erfolgreich war. In diesem Fall zeigt eine hohe Absprungrate, dass der Inhalt die Bedürfnisse des Nutzers erfüllt hat.
Das Gleiche gilt für Landing Pages. Wenn das Ziel darin besteht, ein Formular auszufüllen, einen Anruf zu tätigen oder eine Anmeldung abzuschließen, müssen die Benutzer keine anderen Seiten besuchen. Diese Aktionen können auf einer einzigen Seite stattfinden und werden trotzdem als Absprung registriert.
Eine hohe Absprungrate deutet zwar oft auf ein Problem hin, kann aber auch bedeuten, dass Ihre Seite genau das tut, was sie tun soll. Entscheidend ist, dass Sie die Absprungrate anhand der Ziele der Seite und der Absicht der Nutzer beurteilen – nicht nur anhand der Zahl allein.
Wie unterscheidet sich die Absprungrate von der Ausstiegsrate?
Die Absprungrate misst den Prozentsatz der Besucher, die nach dem Besuch nur einer Seite die Seite verlassen. Die Absprungrate gibt an, wie oft Nutzer eine bestimmte Seite verlassen – unabhängig davon, wie viele Seiten sie zuvor besucht haben.
Wenn jemand auf einer Seite landet und sie ohne weitere Interaktion verlässt, ist das ein Absprung. Wenn ein Besucher mehrere Seiten durchblättert und dann die Seite verlässt, wird nur die letzte Seite bei der Absprungrate gezählt.
Kurz gesagt, die Absprungrate zeigt die Besuche einzelner Seiten, während die Ausstiegsrate zeigt, wo Sitzungen enden. Beide helfen dabei, Schwachstellen zu identifizieren, aber sie erzählen unterschiedliche Teile der Geschichte. Verwenden Sie die Absprungrate, um die Einstiegsseiten zu bewerten, und die Ausstiegsrate, um die letzten Touchpoints in der User Journey zu beurteilen.
Wie kann das Design einer Website die Absprungrate beeinflussen?
Das Design einer Website wirkt sich auf die Absprungrate aus, denn Nutzer verlassen eine Seite oft, wenn sie verwirrend, veraltet oder schwer zu bedienen ist.
Eine hohe Absprungrate hat nicht immer mit schlechtem Inhalt zu tun, sondern oft mit einem schlechten Erlebnis. Wenn Besucher Schwierigkeiten haben, das zu finden, was sie brauchen, zu lange auf das Laden der Seite warten oder sich von unübersichtlichen Bildern erdrückt fühlen, verlassen sie die Seite, ohne etwas anzuklicken.
Selbst relevante, hochwertige Inhalte können ein schlechtes Layout nicht ausgleichen. Deshalb müssen Design und Inhalt zusammenarbeiten. Gutes Design führt den Nutzer, schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass sich Handlungen einfach und intuitiv anfühlen.
Wenn Ihre Absprungrate höher ist als erwartet, sollten Sie das Layout Ihrer Website, die Ladegeschwindigkeit, die Reaktionsfähigkeit auf Mobilgeräte und die visuelle Hierarchie überprüfen. Oft können ein paar einfache Designkorrekturen das Engagement verbessern und die Absprungrate schnell senken.
Besucher entscheiden in Sekundenschnelle. Unsere fachmännisch gestalteten Vorlagen helfen Ihnen, sie zu überzeugen, bevor sie abspringen.
Beeinflusst die Ladegeschwindigkeit der Seite die Absprungrate?
Ja, das langsame Laden von Seiten ist eine der schnellsten Möglichkeiten, Besucher zu verlieren und die Absprungrate zu erhöhen.
Die Nutzer von heute erwarten sofortigen Zugang zu Informationen. Wenn Ihre Seite zu lange braucht, um zu laden, werden viele nicht warten, sondern einfach gehen. Die Seitengeschwindigkeit spielt eine direkte Rolle dabei, wie die Nutzer mit Ihrer Website interagieren, insbesondere auf mobilen Geräten.
Eine aktuelle Statista-Umfrage ergab:
- 3 Sekunden Ladezeit – 16 % der Nutzer verlassen die Website
- 4 Sekunden – 10% gehen
- 5 Sekunden – 28% gehen
- Mehr als 5 Sekunden – 26% gehen
Diese Zahlen zeigen, wie schnell die Geduld der Nutzer am Ende ist. Selbst eine Verzögerung von nur einer Sekunde kann zu verlorenem Traffic und geringerem Engagement führen.
Wenn Ihre Absprungrate hoch ist, überprüfen Sie zunächst Ihre Ladegeschwindigkeit. Streben Sie eine Ladezeit von 2,5 Sekunden oder weniger an, sowohl auf dem Handy als auch auf dem Desktop. Komprimieren Sie Bilder, entfernen Sie unnötige Skripte und nutzen Sie Tools wie Google PageSpeed Insights, um Langsamkeiten zu erkennen. Schnell ladende Seiten halten das Interesse der Nutzer wach – und sie klicken.
Wie wirken sich verschiedene Traffic-Quellen auf die Absprungrate aus?
Die Traffic-Quelle hat einen starken Einfluss auf die Absprungrate, da die Nutzer mit unterschiedlichen Absichten, Interessen und Erwartungen kommen. Einige Kanäle bringen sehr engagierte Besucher, während andere Menschen anziehen, die sich nur umsehen oder noch nicht bereit sind zu handeln.
Die CXL-Forschung zeigt, wie die Absprungraten je nach Quelle variieren:
- E-Mail – 35,20%
- Empfehlungsverkehr – 37,50%
- Organische Suche – 43,60%
- Bezahlte Suche – 44,10%
- Direkte Besuche – 49,90%
- Soziale Medien – 54%
- Display-Anzeigen – 56,50%
Besucher, die per E-Mail kommen, springen seltener ab, weil sie bereits Interesse gezeigt haben, indem sie sich angemeldet haben. Diese Nutzer sind mit Ihrer Marke vertraut und sind eher bereit, sich zu engagieren.
Vermittelter und organischer Traffic kommt oft mit einer bestimmten Absicht – die Nutzer suchen aktiv nach etwas Relevantem, wodurch die Absprungraten niedriger sind.
Display-Anzeigen und soziale Medien hingegen bringen in der Regel weniger gezielten Traffic. Die Nutzer klicken vielleicht aus Neugier, verlassen die Seite aber schnell wieder, wenn der Inhalt nicht ihren Erwartungen entspricht.

Mit welchen Strategien lässt sich die Absprungrate einer Website verringern?
Um die Absprungrate zu senken, sollten Sie sich auf die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit, der Seitenleistung und der Übersichtlichkeit der Inhalte auf allen Geräten konzentrieren.
Hier sind die wichtigsten Strategien, die helfen können:
- Optimieren Sie für Mobiltelefone – ein mobilfreundliches Design ist unerlässlich. Nutzer von Mobiltelefonen erwarten eine schnelle, reibungslose Navigation. Wenn das Layout bricht oder der Inhalt schwer zu lesen ist, werden sie die Seite sofort verlassen.
- Verbessern Sie Ihr Design und Layout – saubere, einfache Seiten mit klarer Struktur halten die Besucher bei der Stange. Ein unübersichtliches oder verwirrendes Design vertreibt die Nutzer, ganz gleich wie gut der Inhalt ist.
- Beschleunigen Sie die Ladezeit von Seiten – langsame Seiten sind einer der Hauptgründe für Absprünge. Verwenden Sie Tools wie Google PageSpeed Insights, um Leistungsprobleme zu finden und zu beheben. Streben Sie eine Ladezeit von unter 2,5 Sekunden an.
- Verwenden Sie starke, klare Handlungsaufforderungen (CTAs) – jede Seite sollte den Besucher leiten. Ein sichtbarer, spezifischer CTA (wie „Angebot einholen“ oder „Jetzt herunterladen“) hilft den Nutzern, den nächsten Schritt zu tun.
- Fügen Sie (vorsichtig) Popups mit Exit-Intent ein – ein gut getimtes Popup, das einen Rabatt, einen Bonus oder eine kostenlose Ressource anbietet, kann einen Absprung in eine Konversion verwandeln. Achten Sie aber darauf, dass Popups nicht den Inhalt blockieren oder die mobile Nutzbarkeit beeinträchtigen.
Ist die Absprungrate eine wichtige Kennzahl für das SEO Ranking?
Die Absprungrate ist zwar kein direkter Google-Ranking-Faktor, spielt aber dennoch eine wichtige Rolle für die allgemeine SEO Leistung.
Eine hohe Absprungrate kann auf tiefer liegende Probleme (wie schwachen Inhalt, schlechtes Layout oder langsames Laden) hinweisen, die das Nutzererlebnis beeinträchtigen. Google stuft Websites zwar nicht allein nach der Absprungrate ein, belohnt aber Seiten, die die Nutzer beschäftigen und zufriedenstellen. Deshalb ist die Absprungrate indirekt von Bedeutung.
Wenn die Besucher die Seite schnell wieder verlassen, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Seite ihre Absicht nicht erfüllt hat. Mit der Zeit kann dies zu geringerem Engagement, weniger Konversionen und geringerer Autorität in der Suche führen.
Auch wenn sich die Absprungrate allein nicht auf Ihr Ranking auswirkt, lohnt es sich dennoch, sie genau zu verfolgen. Sie hilft Ihnen zu verstehen, wie Nutzer mit Ihrer Website interagieren – und wo es Raum für Verbesserungen gibt.
Reduzieren Sie die Absprungrate mit hochleistungsfähigen Landing Pages von Landingi
Eine hohe Absprungrate bedeutet oft, dass Ihr Landing Page die Erwartungen der Nutzer nicht erfüllt. Die Lösung beginnt mit starken Inhalten, klaren Botschaften und schneller Leistung – alles Bereiche, in denen die richtige Landing Page-Plattform den Unterschied ausmacht.
Bei Landingi konzentrieren wir uns darauf, Sie bei der Erstellung von Seiten zu unterstützen, die Aufmerksamkeit erregen und zum Handeln anregen. Das beginnt mit einer zuverlässigen Infrastruktur. Unsere Plattform läuft auf bewährtem Hosting mit Amazon Web Services, damit Ihre Seiten schnell laden und auch unter Druck stabil bleiben. Wir optimieren regelmäßig die Leistung, um Benchmarks von Tools wie PageSpeed Insights und GTmetrix zu erfüllen – denn Besucher wollen nicht auf langsame Seiten warten.
Aber schnelles Laden ist nicht genug. Ihre Botschaft muss dem entsprechen, was die Besucher suchen. Hier kommen unsere integrierten KI-Tools ins Spiel. Sie helfen Ihnen bei der Erstellung von Texten und SEO Inhalten, die auf die Absicht des Nutzers abgestimmt sind, und steigern das Engagement von der ersten Sekunde an.
Auch das Design spielt eine wichtige Rolle bei der Absprungrate. Mit über 400 anpassbaren Vorlagen, darunter Landing Pages, Pop-ups und Abschnitte, können Sie ein sauberes, fokussiertes Layout erstellen, das die Nutzer zum Scrollen anhält. Fügen Sie Funktionen wie EventTracker und flexible Integrationen hinzu, und Sie erhalten eine komplette Suite, die auf Leistung und Konversion ausgelegt ist.
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